Ende
Gelände
2018


Kohle stoppen. Klima schützen.

Bagger und Macker blockieren: Was hat Klimagerechtigkeit mit Feminismus zu tun?

18. Juli 2018 um 20:00 Cafe Cralle im Wedding in Berlin

Wir als Ende Gelände fordern nicht nur den sofortigen Kohleausstieg, sondern globale Klimagerechtigkeit – und das hat was mit Geschlechterrollen und Machtverhältnissen zu tun. Im Kapitalismus sind es vor allem reiche weiße Männer, die die Welt regieren und die Klimakrise vorantreiben. Arme Frauen aus dem globalen Süden sind besonders von Ungerechtigkeiten betroffen, die durch die Klimakrise noch verschärft werden. Im öffentlichen Diskurs zu möglichen Lösungen für die Klimakrise sind Stimmen von Frauen aber unterrepräsentiert. Und wer als Trans- oder Inter-Person nicht in das binäre Verständnis von zwei Geschlechtern passt, hat es noch schwerer.

Klimagerechtigkeit bedeutet, dass alle Menschen ein gutes Leben führen und alle die gleichen Chancen zu gesellschaftlicher Partizipation haben können. Dafür müssen wir nicht nur den Kapitalismus überwinden, sondern auch patriarchale Gesetze, Normen und Rollenklischees.

Wir müssen dafür auch innerhalb unserer Bewegung für Gleichberechtigung sorgen: Aktivist*innen sollten sich bei Aktionen wie Ende Gelände nicht in Situationen wiederfinden, in denen sie sich in Geschlechterrollen eingeengt fühlen oder sogar Gewalt erleben.

Wir möchten deshalb mit euch bei unserem „Bechern statt baggern“-Soliabend am 18.7. darüber reden:

  • Wie können Querfeminismus und Klimagerechtigkeit zusammengedacht werden?
  • Was bedeutet das für die Klimagerechtigkeitsbewegung?

Dafür werden wir einen Input von einer Expertin von Gender CC (www.gendercc.net) bekommen, einen Bericht vom queerfeministischen Finger bei Ende Gelände 2017 und uns anschließend gemeinsam austauschen, diskutieren und vernetzen.

20:00 Ankommen und Kennenlernen

20:30-21:30 thematischer Abend

Ab 21:30 offene Diskussion und Bechern

Bei einem himbeerigen Solicocktail gibt es Infos zum Klimacamp Leipziger Land, das vom 28. Juli bis 5. August am Braunkohle-Tagebau bei Pödelwitz stattfindet und die Aktivistis, die bei Limity jsme me in Tschechien waren können berichten und die Aktion reflektieren.

Kommt vorbei und stoßt mit uns auf gemeinsamen Widerstand und zukünftige Aktionen an!

Mehr Infos unter:

https://www.facebook.com/events/149785105878092/?event_time_id=149785112544758

http://endegelaendeberlin.blogsport.eu/bechern-statt-baggern-soli-abend-im-cafe-cralle/