Pressemitteilung vom 25.09.2018
Ende Gelände fordert die sofortige Beendigung der Räumung +++ Die Rodung, nicht die Besetzung des Hambacher Forstes ist kriminell +++Ankündigung: Ende Gelände Aktion des zivilen Ungehorsams am 6.Oktober
Kerpen-Buir, 25.09.2018: Seit Montagmorgen räumt die Polizei wieder die Baumhäuser von Aktivisten im Hambacher Forst.
„Wir widersprechen Innenminister Reul, der uns und die Waldschützer wiederholt als kriminell bezeichnet. Kriminell ist die Rodung des Hambacher Forstes. Die Landesregierung hat hier jeden Funken Anstand verloren. Die Räumung der Waldbesetzung muss sofort beendet werden und die Polizei muss den Wald verlassen.“, so Kathrin Henneberger, Sprecherin von Ende Gelände.
Ende Gelände kündigt eine Aktion zivilen Ungehorsams am 6. Oktober an, um den Erhalt des einzigartigen Waldes und einen sofortigen Kohleausstieg durchzusetzen.
„Es ist absurd, einen alten Wald zu roden, nur um weiter mit Braunkohle die Klimakrise anzufeuern. Polizei und Landesregierung nehmen weiterhin die Gefährdung von Menschen in Kauf, um die Profit-Interessen des Kohlekonzerns RWE durchzusetzen. Am 6.10. wird sich Ende Gelände diesem Irrsinn mit zivilem Ungehorsam widersetzen. Unser Protest für Klimagerechtigkeit lässt sich nicht räumen.“, sagt Kathrin Henneberger.
Vom 25. bis 29. Oktober wird Ende Gelände mit einer weiteren Aktion die Braunkohle-Infrastruktur am Tagebau Hambach blockieren.
Kathrin Henneberger wird heute im Hambacher Forst sein & steht dort für Interviews zur Verfügung.
Kontakt: Kathrin Henneberger 0157 50861453, presse@ende-gelaende.org, eg.rrdebian/de/